«Die Bewegung ist in Gang»

Bankgeheimnis laut Juillard vor dem Aus

publiziert: Freitag, 23. Mai 2014 / 08:24 Uhr / aktualisiert: Freitag, 23. Mai 2014 / 09:08 Uhr
Charles Juillard sieht für das Bankgeheimnis keine Zukunft.
Charles Juillard sieht für das Bankgeheimnis keine Zukunft.

Bern - Der jurassische Finanzminister Charles Juillard geht davon aus, dass das Bankgeheimnis auch im Inland verschwinden wird, wenn es einmal auf internationaler Ebene aufgegeben ist: «Es wird sehr schwierig sein, zwei Systeme aufrechtzuerhalten.»

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«Die Bewegung ist in Gang (...). Wir gehen in Richtung einer grundlegenden Modernisierung des Steuersystems», sagte Juillard in einem Interview, das am Freitag in den Westschweizer Zeitungen «Tribune de Genève» und «24 Heures» abgedruckt wurde. Er gehe davon aus, dass sich die Situation «schnell entwickeln wird».

Als Beispiel führte Juillard, seines Zeichens Mitglied des Vorstandes der kantonalen Finanzdirektoren, die Geschwindigkeit auf, mit welcher der Automatische Informationsaustausch in der Schweiz «die Rampe passiert» habe - insbesondere seitens des Bundesrates.

Fünf bis acht Milliarden

Der CVP-Vertreter geht davon aus, dass die Schätzungen stimmen, wonach in der Schweiz jährlich zwischen fünf und acht Milliarden Franken mit nicht deklarierten Geldern erwirtschaftet werden. Allein für den Jura sei anlässlich der kantonalen Steueramnestie eine Summe von einer Milliarde nicht deklarierter Gelder geschätzt worden.

Falls das Bankgeheimnis verschwinden sollte, befürworte er eine Steueramnestie auf nationaler Ebene. «Das heisst nicht, dass die Betroffenen nichts bezahlen müssen, aber wir müssen eine Lösung finden, um sämtliche Guthaben ausfindig zu machen.» Andernfalls würden die Reichen «Mittel und Wege finden, um sich dem Fiskus zu entziehen», befürchtet Juillard.

Der Bundesrat hat am Mittwoch entschieden, Verhandlungen mit der EU und den USA über den Automatischen Informationsaustausch aufzunehmen. Er stellt sich allerdings gegen eine Ausweitung auf die Schweiz.

(bg/sda)

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...haben wir einer Verschwörung zu verdanken, Herr Bankier.

Und einem Politsystem, dass von einer verlogenen Bande bis an und über dessen Grenzen ausgenutzt und missbraucht wird.

Wir haben ein Parlament, das weiss der Teufel welche Idioten gewählt haben und sich von seiner Aufgabe, nämlich das Volk zu vertreten, KOMPLETT entfernt hat.
Es gibt KEINE EINZIGE Aufgabe, die dieses Parlament erfüllt, welches im Auftrag des Volkes wäre - im Gegenteil; es wird 180° in die andere Richtung gearbeitet.
Aber nicht einmal in diesem verlogenen Saustall hätte sich eine Person finden lassen, die so falsch und fremdgesteuert gewesen wäre, um einfach am Volk vorbei eine 80jährige Institution abzuschaffen.

Also musste man unser System in völlig perverser Weise ausnützen und holte irgendeine durch über 2 Generationen weitergegebene Racheakte gesteuerte Bünderin aus den Berghöhlen, die niemandem im Volk verpflichtet iat, (was ja schon eine Idiotie sondergleichen in unserem System ist) um diese Drecksarbeit vorzunehmen und das auch noch für eine Partei, die weniger Prozente hat, als ein fahles Deutsches Bier. Nach getaner Arbeit kann sie wieder in den Höhlen verschwinden und das Parlament wäscht sich in Unschuld.

Perverser geht's wirklich nimmer. Unser Parlament und unsere Regierung arbeiten für das Ausland und zwar zu 100%. Während EWS die Direktiven in Washington abholt, holen SS und DB ihre in Brüssel.
Dann wäre noch AB, der vom BAG gesteuert ist, welches wiederum über die Pharmachemie aus Washington gesteuert ist und JSA, der über die Grosskonzerne mit Brüssel verknüpft. Nicht vergessen unsere Merenschwanderin, die die Interessen der EE-Industrie vertritt.

Einen korrupteren Dreckhaufen gibt es in keiner Bananenrepublik auf dieser Welt. In jedem anderen Land hätte der Mob sie längst gemeuchelt.
Hierzulande aber wählt das sedierte Wahl-Kakerlakenvolk noch deren Zudiener in den Nationalrat.

Jetzt wollen SIE, die CVP, die zusammen mit der SP an vorderster Front dieser Sauerei namens Abschaffung des Portemonnaie-Geheimnisses stehen, auch noch eine Amnestie für Ihre Drecksklientel, die Ihnen als Alibi für diese Abschaffungsübung dienten? Sie sind doch nicht ganz sauber in der Birne, Juillard!
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