GPWC (Grand Prix World Championship) mit den in der Formel 1 engagierten Hersteller BMW, DaimlerChrysler, Fiat, Ford und Renault signalisierte Interesse an einem Dialog mit den Anteilseignern der Holding SLEC (Slavica Ecclestone), die zu 75 Prozent im Besitz von Banken steht und zu 25 Prozent der Ehefrau von Bernie Ecclestone gehören.
Bisher hatte GPWC stets gedroht, ab 2008 mit einer eigenen Rennserie in Konkurrenz zur Formel 1 aufzutreten. Bis 2007 regelt das sogenannte "Concorde"-Abkommen zwischen den Teams, dem Verband und der von Ecclestone geführten Formel-1-Organisation (FOA) den Ablauf der Grands Prix.
In den vergangenen Tagen kam Bewegung in den Machtkampf. Die Gläubigerbanken der insolventen Kirch-Mediengruppe, die einst drei Viertel der SLEC-Anteile besass, bekundeten die Absicht, die Teams und die Hersteller an SLEC zu beteiligen.
GPWC will nun unter dem Vorsitz der Bank Goldman Sachs Gespräche mit den SLEC-Eignern führen, parallel dazu aber weiterhin am Plan für die eigene Serie arbeiten. Gleichzeitig bekräftigten die Hersteller ihre Forderungen: mehr Geld für die Teams aus den Vermarktungs-Einnahmen, eine stabile Plattform für den Sport und Übertragungen im frei empfangbaren Fernsehen.
(ps/sda)
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