Ausverkauf an Asiens Börsen geht weiter

In Tokio schloss der Nikkei-Index der 225 führenden Werte um 2 Prozent tiefer bei 16'148 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index notierte 1,67 Prozent schwächer bei 1567 Zählern. Zeitweise hatten die beiden Indizes um jeweils rund 3 Prozent nachgegeben.

In Seoul knickte der Leitindex gar um fast 7 Prozent ein. Der Markt in Singapur fiel um 3,7 Prozent, die Börse in Taiwan um 4,6 Prozent, und in Hongkong gab die Börse um 3,7 Prozent nach.

Viele Investoren verkauften ihre Papiere, weil sie unsicher seien, wie weit der Markt noch falle, sagte ein Analyst. Er gehe allerdings davon aus, dass der Höhepunkt des Verkaufstrends bald erreicht sein dürfte.

Im Finanzsektor sorgten erneut Hiobsbotschaften aus den USA für schlechte Stimmung: Dieses Mal waren es Spekulationen über Finanzprobleme bei der Hypothekenbank Countrywide. In Tokio verloren darauf die Aktien der zweitgrössten japanischen Bank Mizuho Financial vorübergehend mehr als 7 Prozent.

In New York war der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Mittwoch erstmals seit April unter die Marke von 13'000 Punkten gefallen. Er schloss 1,29 Prozent im Minus bei 12 861 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 1,39 Prozent auf 1406 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq gab 1,61 Prozent auf 2458 Punkte nach.

(fest/sda)