Tiefkühlbackwaren-Konzern mit rückläufigem organischen Wachstum

Aryzta steigert Umsatz dank Akquisitionen

publiziert: Dienstag, 2. Jun 2015 / 08:30 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 2. Jun 2015 / 21:03 Uhr
Der Konzern erreichte ein Wachstum in Europa, Nordamerika brachte jedoch ein grosses Minus.
Der Konzern erreichte ein Wachstum in Europa, Nordamerika brachte jedoch ein grosses Minus.

Zürich - Dank Zukäufen und Währungseffekten hat der Tiefkühlgipfeli-Grossbäcker Aryzta im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2014/2015 den Umsatz deutlich steigern können. Organisch schrumpfte der Konzern allerdings. Erneut wurden die Prognosen für das Geschäftsjahr gesenkt.

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Konzernweit stieg der Umsatz des schweizerisch-irischen Unternehmens im dritten Quartal um über 13 Prozent auf 973,2 Mio. Euro. In Nordamerika, dem wichtigsten Markt, stieg der Umsatz gar um über 20 Prozent auf 509,4 Mio. Euro. In Europa betrug das Umsatzwachstum knapp 5 Prozent auf 406 Mio. Euro, wie Aryzta am Dienstag mitteilte. In den übrigen Regionen legte der Umsatz um 9 Prozent auf knapp 58 Mio. Euro zu.

Rückläufiges organisches Wachstum

Organisch schrumpfte der Konzernumsatz im dritten Quartal allerdings um 2,3 Prozent. Während Aryzta in Europa ein organisches Wachstum von 1,8 Prozent erreichte, fiel das Minus in Nordamerika mit 6,7 Prozent besonders gross aus.

Nach neun Monaten erzielte Aryzta Verkäufe in der Höhe von 2,8 Mrd. Euro. Das entspricht einem Zuwachs um knapp 16 Prozent. Verantwortlich für den starken Anstieg waren allerdings wiederum in erster Linie Akquisitionen und Währungsveränderungen. Das organische Wachstum war rückläufig.

Konzernchef Owen Killian stellte in der Medienmitteilung fest, dass der Konzern trotz der aktuellen kurzfristigen Schwäche zuversichtlich sei, dass das Business-Modell intakt sei.

Der Unternehmensausblick wurde allerdings etwas gesenkt. Neu erwartet die Firma im Gesamtjahr 2014/15 einen Gewinn je Aktie von vier Euro nach 4,22 Euro im Vorjahr.

Nichts Neues zu Picard

Die Resultate der irischen Agrar-Tochter Origin werden nicht mehr voll konsolidiert, da Aryzta den Anteil vor einigen Wochen auf 29 Prozent von 68 Prozent abgebaut hat. Ende März hatte Aryzta zudem die Absicht bekannt gegeben, 49 Prozent am französischen Tiefkühllebensmittel-Konzern Picard für 446,6 Mio. Euro zu kaufen.

Zu Picard wurden am Dienstag keine weiteren Details bekannt gegeben. Es hiess lediglich, dass man weiterhin auf die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden warte, bevor die Transaktion abgeschlossen werden könne.

Nach dem unter den Erwartungen liegenden Zwischenbericht und der Senkung der Gewinnprognose trennten sich viele Anleger von den Aktien von Aryzta. Der Titel büsste in einem schwachen Gesamtmarkt 9,17 Prozent an Wert ein.

(fest/sda)

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