Arbeitsmarktdaten belasten US-Börsen

Zudem wurden die Standardwerte durch schwächer als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten belastet. Anleger sahen darin einen weiteren Hinweis darauf, dass keine baldige Zinssenkung in den USA bevorstehe.

Positive Bewertungen von Unternehmen wie dem Computerspiele-Hersteller Electronic Arts gaben dem Markt dagegen Auftrieb.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg kurz nach Handelsbeginn auf ein Rekordhoch von 12.683 Punkte, gab dann aber nach und schloss 0,16 Prozent im Minus bei 12.653 Punkten. Sein Tagestief hatte er bei 12.638 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte dagegen um 0,17 Prozent auf 1448 Zähler zu.

Der Technologie-Index Nasdaq gewann 0,3 Prozent auf 2475 Punkte. Im Wochenverlauf stieg der Dow um 1,3 Prozent, der S&P-500 um 1,8 Prozent und der Nasdaq um 1,7 Prozent.

Weniger Arbeitsplätze als erwartet

Die Daten zum Arbeitsmarkt nährten Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank nicht, lieferten aber Grund zu Konjunktur-Optimismus, sagten Händler. Zwar stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Januar weniger als erwartet. Allerdings entstanden im vergangenen Vierteljahr ausserhalb der Landwirtschaft deutlich mehr Stellen als bislang angenommen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,43 Milliarden Aktien den Besitzer. 1929 Werte legten zu, 1364 gaben nach und 166 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,89 Milliarden Aktien 1645 im Plus, 1353 im Minus und 148 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 2/32 auf 98-13/32. Sie rentierten mit 4,831 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 4/32 auf 93-14/32 und rentierten mit 4,927 Prozent.

(smw/sda)