Arbeitskampf weitet sich aus

publiziert: Montag, 13. Feb 2006 / 18:13 Uhr

Berlin - Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienstes in Deutschland hat sich auf acht Bundesländer ausgeweitet.

Die Streikenden wollen den Tarifvertrag auch in den Ländern durchsetzen.
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22 000 Beschäftigte beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft ver.di am grössten Arbeitskampf im öffentlichen Dienst seit 14 Jahren.

In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und dem Saarland traten unter anderem Mitarbeiter der Strassendienste, Universitätskliniken und ausgewählter Landesbehörden in den Ausstand.

In verschiedenen deutschen Städten streikte auch die Müllabfuhr. In Rheinland-Pfalz rief die Polizeigewerkschaft 100 ihrer Mitglieder zum Streik auf.

Der Streik hatte voriger Woche in Baden-Württemberg begonnen. Die Gewerkschaften wollen eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf bis zu 42 Stunden je nach Bundesland verhindern. Protestiert wird auch gegen Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld.

Arbeitszeitverlängerung verhindern

Mit der Ausweitung des Streiks auf die Bundesländer soll die Tarifgemeinschaft deutscher Länder gezwungen werden, den neuen bislang nur mit Bund und Kommunen abgeschlossenen Tarifvertrag zu übernehmen.

Der neue Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst führt anstelle der Bezahlung nach Alter und Familienstand Leistungselemente ein. Ausserdem schafft er die Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten ab.

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di rechnet für den weiteren Wochenverlauf mit rund 40 000 Streikenden. In erster Linie werde der Streik neben den Uni-Kliniken Kindertagesstätten und die Müllabfuhren treffen, sagte das ver.di- Vorstandsmitglied Kurt Martin im deutschen Fernsehen. Insgesamt soll in dieser Woche in zehn Bundesländer gestreikt werden.

Der Verhandlungsführer der Länder, Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring, wies Befürchtungen der Gewerkschaft zurück, dass durch die angestrebte Rückkehr zur 40-Stunden-Woche bis zu 250 000 Stellen im öffentlichen Dienst wegfallen könnten. Kein Mensch müsse Angst um seinen Arbeitsplatz haben.

(smw/sda)

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