Abhören war in England gängige Praxis
London - Der britische Skandal um abgehörte Telefone von Verbrechensopfern und Angehörigen sowie von Prominenten ist nach Angaben eines früheren Journalisten nicht auf eine Zeitung des Murdoch-Konzerns beschränkt. Offenbar war dies auch beim Boulevard-Blatt «Daily Mirror» üblich.
Morgan hatte noch am Vortag erklärt, die Redaktion habe unter seiner Führung auf der Grundlage der Gesetze und des Pressekodex gearbeitet. Auch die Verlagsleitung der Mirror-Gruppe hatte stets jede Verbindung zur Abhöraffäre zurückgewiesen.
Der Journalist Hipwell war 2006 selbst mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Er hatte Aktien gekauft, diese dann als Tipps im Börsenteil veröffentlicht und dann die selbst verursachten Kursaufschwünge zum gewinnträchtigen Verkauf genutzt. Er musste dafür mehrere Monate ins Gefängnis.
«The Guardian» berichtigt
Die linksliberale Zeitung «The Guardian», die einen Grossteil des Abhörskandals ans Licht gebracht hatte, musste inzwischen teilweise zurückrudern.
Das Blatt korrigierte insgesamt 26 Artikel, in denen behauptet wurde, Reporter der Murdoch-Zeitung «News of the World» hätten die Handy-Mailbox eines entführten und später getöteten Mädchens absichtlich gelöscht, um Platz für neue Nachrichten zu machen, die sie wieder abhören könnten. Experten hatten im Zuge der Untersuchungen des Falls erklärt, die Mailbox sei vermutlich automatisch gelöscht worden.
Bei «News of the World» waren jahrelang Telefone von Prominenten, Mitarbeitern des Königshauses und sogar Mordopfern angezapft worden. Das Blatt wurde im Juli eingestellt. Der richterliche Ausschuss beschäftigt sich seit Wochen mit dem Fall.
Er soll aber auch neue Wege für die Presseethik in Grossbritannien festlegen. Eine Aussage von Murdoch vor dem Ausschuss wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen. Der 80-Jährige hatte bereits im Juli vor einem Parlamentsausschuss ausgesagt und diesen Auftritt als den «Tag der grössten Demut» seines Lebens bezeichnet.
(bert/sda)
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