Mit den Bestmarken seien die Zwischenziele erreicht worden,
teilte die AZ Medien Grupppe am Samstag mit. Verbessert hätten sich
im vergangenen Jahr alle Geschäftsbereiche. Die Zahl der
Vollzeitstellen stieg von durchschnittlich 705 auf 728.
Das «Flaggschiff» bleibe die «Aargauer Zeitung» (AZ), die sich
sowohl im Inserate- als auch im Lesermarkt gut entwickelt habe,
heisst es in der Mitteilung weiter. Mit einer Auflage von 119 680
Exemplaren konnte sich die AZ unter den Schweizer Tageszeitungen
auf dem siebten Platz behaupten.
Positiv weiter entwickelt hätten sich auch «Radio Argovia» und
das «Limmattaler Tagblatt». «Radio Argovia» sei der Vorstoss auf
Platz zwei unter den Schweizer Regionalradios gelungen.
Nicht erreicht wurden die Budgetziele im Bereich Kundendruck.
Als Grund dafür wird die «anhaltend schwiergie Marktlage» genannt.
Im laufenden Jahr soll die Marktleistung der AZ Medien Gruppe
weiter gesteigert werden.
Investitionen aus eigenen Mitteln finanziert
Die Investitionen von 16,6 Mio. Fr. konnten vollumfänglich aus
den selbst erarbeiteten Mitteln finanziert werden. Wesentliche
Positionen waren der Erwerb der Buch- und Offsetdruckerei W. Weiss
AG in Affoltern, eine neue Rotationsmaschine im Zeitungsdruck und
neue Software-Applikationen für den Zeitungsbereich.
Der Generalversammlung vom 16. Juni wird die Ausschüttung einer
unveränderten Dividende von 10 Prozent des Aktienkaptials vor
geschlagen.
Im Verwaltungsrat tritt Hans-Erich Fischer zurück und Eduard
Stäuble erreicht die Altersgrenze und scheidet aus. Als neues
Mitglied des Verwaltungsrates wird Frank Boller, Vorsitzender der
Diax-Geschäftsleitung, vorgeschlagen.
(ba/sda)