1300 Arbeitsplätze von Pleiten betroffen
Der Pleitegeier zieht wieder vermehrt seine Kreise und gefährdet über 1300 Arbeitsplätze. Im April 2008 meldeten 365 Firmen Konkurs an, 13 Prozent mehr als noch im Monat März. Im Vergleich zum April 2007 stieg die Zahl der Firmenpleiten gar um über 25 Prozent, wie die Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet (D&B) mitteilt.
Bereits 1310 Konkurse
Erstmals seit zwei Jahren fiel die Zahl der Firmenkonkurse im April 2008 wieder höher aus als im Vorjahr. In den ersten vier Monaten diesen Jahres meldeten 1310 Firmen Konkurs an, im Jahr zuvor waren es noch 1330. Nachdem im ersten Quartal 2008 die Zahl der Firmenpleiten noch um über 7 Prozent zurückging, bestätigt nun die kräftige Zunahme im April die erwartete Trendwende, die sich aufgrund des schwächeren Wirtschaftswachstums bereits zu Beginn dieses Jahres angekündigt hat. In den Kantonen Solothurn, Freiburg, Tessin und Zürich zeichnete sich diese Trendwende im April besonders deutlich ab. Im Vergleich zum April 2007 stieg die Zahl der Pleiten in Solothurn um rekordverdächtige 375 Prozent, in Freiburg um 110 Prozent und im Tessin und in Zürich noch um 85 Prozent und 48 Prozent.
Mehr Anbieter als Nachfrager
Für den Pleitenanstieg verantwortlich sind insbesondere die strukturschwachen Branchen Handwerk, Einzelhandel, Gast- und Transportgewerbe. In den vorgenannten Branchen ist die Zahl der Anbieter grösser als die der Nachfrager. Das verschärft den Wettbewerb und zerrt an der Substanz der Firmen. Einzelfaktoren wie beispielsweise im Transportgewerbe die steigenden Treibstoffpreise oder die LSVA beschleunigen diese Entwicklung zusätzlich.
Firmenpleiten gefährden Arbeitsplätze
Von den Pleiten sind im April über 1300 Arbeitsplätze betroffen. Aufgrund der Insolvenzen der drei Mittelständler Officine Franzi SA (Lugano, TI), LBC SA Group (Lamone, TI) und BHW Management AG (Bäch, SZ) sind 230 Arbeitsplätze gefährdet, bei den 32 Kleinunternehmen sind 518 Mitarbeiter vom Konkurs betroffen und bei den 146 Mikrounternehmen drohen aufgrund der Pleite 476 Arbeitsplätze vernichtet zu werden. Die übrigen 184 insolventen Firmen sind mehrheitlich Einmann- bzw. Einfrau-Betriebe oder beschäftigen kein Personal.
Erste Anzeichen bereits Mitte 2006
Eine Firma ist nicht von heute auf morgen insolvent. Der Weg bis zum Konkurs ist vielmehr ein schleichender Prozess mit einzelnen Indizien, die auf die finanziellen Schwierigkeiten hinweisen. So auch im Fall des Konkurses der Officine Franzi SA mit Sitz in Lugano. Bereits im Juli 2006 gab es erste Anzeichen, wie die Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet (D&B) mitteilt. «Aufgrund der schlechteren Zahlweise deuteten sich bereits im Juli 2006 erste Liquiditätsprobleme an. Die Firma Officine Franzi SA zahlte ihre Rechnungen vorher im Durchschnitt lediglich fünf bis sieben Tage nach Zahlungsziel, im Juli 2006 stieg der Zahlungsverzug nun plötzlich auf 15 Tage an. Gegen Ende des Jahres nahm der Verzug gar noch weiter zu. Spätestens dann, als die Rechnungen im Durchschnitt 29 Tage nach Fälligkeit beglichen wurden, waren die finanziellen Probleme offensichtlich», wie Andreas Hungerbühler, Manager Marketing & Business Development bei D&B, ausführt. Anhand des Zahlungsverhaltens könnten auch Externe Rückschlüsse auf den finanziellen Zustand und im Speziellen auf die Liquidität eines Unternehmens ziehen. Lasse sich ein Kunde beim Bezahlen immer mehr Zeit, dann liege der Grund dafür in der Regel bei Liquiditätsproblemen.
(pd/KMU Magazin)
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